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Kostenoptimierende Planung in der Wasser- und Abwasserwirtschaft

Die Planung von Kläranlagen ist weitgehend standardisiert und wird von Planern nach allgemein anerkannten Regeln durchgeführt. Wichtige Planungsgrundlagen sind die Belastung des zu reinigenden Abwassers (Anzahl der Einwohnergleichwerte) und die Anforderungen an die Qualität des Ablaufs der Anlage. In Deutschland wird beispielsweise je Einwohner ein täglicher Abwasseranfall von 150 Litern mit einem BSB5 von 60g/l angenommen. Allerdings können die tatsächlichen Werte sehr unterschiedlich sein. Genaue Messungen zeigen, dass der tägliche Wasserverbrauch zwischen 60 und 250 l/Person und Tag schwanken kann. Dies hängt sehr stark vom betrachteten Siedlungstyp bzw. der untersuchten Einrichtung ab. Daher ist eine genaue Untersuchung des Wasserbedarfs unbedingt notwendig, um die Bemessung einer Kläranlage zu optimieren. Anderenfalls könnte sich ein altes Sprichwort bewahrheiten: Wer bei der Planung spart zahlt beim Betrieb!

Durch Investitionen in wasserverbrauchende Geräte kann der Wasserverbrauch gesenkt werden, z.B. durch wassersparende Toiletten. Allein der Einbau von Wasserzählern in einem Wohnblock in Hamburg bewirkte bereits eine Reduktion des Wasserverbrauchs um 15%. In der E-Wirtschaft konnte kostenoptimierende Planung zeigen, dass es günstiger ist, in stromsparende Geräte zu investieren als neue Kraftwerke zu bauen. Dieser Ansatz soll nun in mehreren Pilotprojekten, auf das Wasser übertragen, umgesetzt werden. Die gesamtheitliche Betrachtung des Wasserflusses, vom Wasserverbrauch bis zur Abwasserbehandlung wird zu Lösungen mit hohem Kosten-Nutzengrad führen. Mit dieser win-win-Strategie profitieren alle Partner: Weniger Wasser verbrauchen heißt geringere Kosten für die Wasserversorgung und die Abwasserbehandlung während der gesamten Lebensdauer der Einrichtungen. Darüber hinaus gewinnt die Umwelt durch den Schutz der Wasserressourcen und die reduzierte Belastung der Vorfluter. Es werden also auch die externen Kosten reduziert.

> Nutzung des Abwassers als Rohstoff
> Verwendung wassersparender Einrichtungen und Geräte im Gastgewerbe





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